Rette sich wer kann oder Tanz in den Mai!?
Es ist wieder kurz vor dem 1. Mai und die Anspannung wächst. Und ein jeder fragt sich, wie er wohl dieses Jahr verlaufen wird, der 1. Mai – Internationaler Tag der Arbeiterbewegung.
Leider hält sich die allgemeine Freude über einen Feiertag diesmal sehr in Grenzen, da er auf einen Sonntag fällt. Ein Umstand der jeden Arbeitgeber glücklich machen wird. Stellt sich die Frage, ob das nicht auch mal ein Grund wäre auf die Straße zu gehen und gegen Feiertage die auf einen Sonntag fallen zu demonstrieren. Gerade dann, wenn es sich um den 1. Mai, Internationaler Tag der Arbeiterbewegung, handelt.
Leider warf auch in diesem Jahr der 1. Mai in Berlin bereits seine negativen Schatten voraus. So gab es in bereits Mittwochnacht und Donnerstagnacht einige Ausschreitungen. Es gab mehrere Anschläge auf Autos und Gebäude. Das Jobcenter in Neukölln und das Haus der Deutschen Wirtschaft in Berlin Mitte wurden mit Farbbeuteln beworfen. Und in Neukölln wurden etliche Schaufenster zerstört.
6000 Beamte werden in diesem Jahr zum Einsatz kommen, um für Recht und Ordnung zu sorgen. Anders als in voran gegangenen Jahren ist das Hauptaugenmerk der Polizei nicht mehr nur auf 18 Uhr Demonstration in Kreuzberg konzentriert, sondern es werden weitere Kundgebungen mit ins Visier genommen.
Etliche Internetaufrufe zur Mai-Demonstration bestimmter Gruppierungen zeugen von Gewalt und Zerstörung. Beängstigend! Also hoffen wir mal das Beste und tanzen einfach friedlich in den Mai. Oder rette sich wer kann!