Frauenfußball total – Deutschland gegen Frankreich

Frauen-WM 2011 – Deutschland im Viertelfinale

Überzeugendes 4:2 für deutsche Fußball-Frauen gegen Frankreich

Was war das nicht für ein geniales Frauenfußball-Spiel der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft um den Einzug ins Viertelfinale! Bei diesem Spiel stimmte einfach alles, sogar die Schwächen beider Mannschaften und diesmal sogar auch die Entscheidungen der finnischen Fußball-Schiedsrichterin Kirsi Heikkinen und ihrem Schiedsteam. Das Frauen-WM 2011 Fußballspiel Deutschland gegen Frankreich erlebten gestern am 5. Juli rund 45900 Fußballfans im ausverkauften Borussia Park Mönchengladbach und an den Bildschirmen in etwa 10 Millionen Fernseh-Zuschauer.

Mit dem 4:2 gegen Frankreich steht die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft als erste ihrer Gruppe im Viertelfinale der Frauen-WM 2011. Frankreich jetzt muss als Gruppen Zweiter gegen England antreten. Die deutschen Fußballfrauen treten am Samstag in Wolfsburg gegen die nicht zu unterschätzenden Japanerinnen an.

Das Fußballspiel Deutschland gegen Frankreich war von der ersten bis zur letzten Minute spannend und es war eine wahre Pracht den beiden Frauenfußball-Mannschaften zuzuschauen. Ein rasantes, laufstarkes, taktisch kluges Spiel beider Frauen-Teams. Das erste Tor schoss in der 25. Minute Kerstin Garefrekes. Für das zweite Tor in der 32. Minute und das Dritte durch Foul-Elfmeter in der 68. Minute war Inga Grings, welche als Ersatz für Birgit Prinz souverän fungierte, verantwortlich. Der gekonnte Volleyschuss aus kurzer Distanz von Célia Okoyino da Mbabi besiegelte mit dem 4. Tor in der 89. Minute das 4:2 Ergebnis gegen Frankreich. Die zwei Gegentreffer von Frankreich kassierte die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft durch klar ersichtliche Fehler in der Verteidigung bei Standardsituationen. So kamen die französischen Fußballerinnen Marie-Laure Delie nach einem Eckball in der 56. Minute und Laura Georges in der 72. Spielminute durch die Abwehrfehler der deutschen Mannschaft zu Kopfball-Treffern und Frankreich zu zwei Toren.

Tolle Arbeit von Schiedsrichterin Kirsi Heikkinen und ihren Linienrichterinnen

Auch die Schiedsrichterin Kirsi Heikkinen und ihre Linienrichterinnen leisteten gestern sehr gute Arbeit und bewiesen ein gutes Auge mit offensiver Entscheidungskraft. Kirsi Heikkinen die nicht nur eine gelbe und rote Karte bei sich trug, sondern auch konsequent und richtig einsetzte. Das hat man bei dieser Frauen-WM 2011 leider viel zu selten gesehen. Schiedsrichterinnen und Linienrichterinnen hingegen die förmlich die Augen vor Spiel-Fehlern verschließen, Fehlentscheidungen treffen oder nicht wissen wofür Sie Fahne, Pfeife, rote oder gelbe Karte benutzen sollen, sah man bei dieser Frauenfußball-Weltmeisterschaft dagegen bisher allzu oft.

Euphorie und Anerkennung für den Frauenfußball steigt

Nach dem überzeugenden Frauenfußball-Spiel gestern konnte man schon einige Veränderungen der Fußballeuphorie jedenfalls hier in Berlin bemerken. Endlich gingen gestern, wie bei der Fußball-WM und EM der Männer völlig normal, bei jedem Tor der deutschen Fußballfrauen Raketen in die Berliner Luft. Auch die Anzahl der beflaggten Autos und Fenster war heute Morgen in den Straßen von Berlin schon um Einiges mehr geworden. Und in diesen mit Deutschlandfahnen beflaggten Autos saßen tatsächlich Männer. Es scheint als würden sich die ersten „todesmutigen“ Männer“ in Deutschland, oder besser gesagt in Berlin, zur Frauen-WM 2011 und zum Frauenfußball zu bekennen. Wahnsinn! Los, traut Euch ihr Berliner Männer, tut gar nicht weh und schadet auch dem Image nicht, sich zu tollem Fußball, auch wenn er von Frauen kommt, zu bekennen.

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